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Naturkatastrophen: Rekordschäden lassen Rückversicherer ächzen

München, 4.1.2012 | 16:26 | ame

Noch nie hat die Natur so schlimme Schäden angerichtet wie im vergangenen Jahr. Dies geht aus einer Bilanz des weltgrößten Rückversicherers Munich Re hervor, die der Konzern am Mittwoch veröffentlichte. Demnach kosteten im vergangenen Jahr 820 Schadenereignisse die Weltwirtschaft insgesamt 292 Milliarden Euro. Die Branche der Rückversicherer musste davon gut 80 Milliarden schultern - ebenfalls ein neuer Rekord.

Naturkatastrophen haben 2011 Rekordschäden verursacht, die auch die Rückversicherer tragen müssen.Naturkatastrophen haben 2011 Rekordschäden verursacht, die auch die Rückversicherer tragen müssen.
Vor allem durch das Erdbeben in Japan und die anschließenden Tsunamiwelle im vergangenen März waren die Schäden 2011 doppelt so hoch wie im Vorjahr. Allein diese Katastrophe verursachte Kosten in Höhe von 161 Milliarden Euro. Darin sind noch nicht die Folgen des Atomglücks von Fukushima enthalten - dafür muss der japanische Staat aufkommen.

Schwere Stürme und das Erdbeben von Neuseeland im Februar taten ihr Übriges: Selbst die Schäden des bisherigen Rekordjahres 2005, in dem der Wirbelsturm Katrina New Orleans und weitere Teile der amerikanischen Südstaaten verwüstet hatte, wurden um zwei Drittel übertroffen. Die Rechnung für die Rückversicherer fällt dementsprechend hoch aus: Mit 80 Milliarden Euro muss die Branche noch einmal zwei Milliarden mehr für Versicherungsschäden bezahlen als im Katrina-Jahr 2005.

Trotz der launischen Natur bleiben die Rückversicherer zuversichtlich. Munich-Re-Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek erklärte gegenüber Spiegel Online, sein Unternehmen sei selbst auf seltene Extremsituationen vorbereitet, wie sie sich durch die Katastrophe von Japan ergeben. Am Ende könnten die hohen Forderungen für die Branche sogar von Vorteil sein, wie Spiegel Online weiter orakelt: Nach Krisenjahren nutzten  Erstversicherer oft wieder vermehrt die Dienste der Rückversicherer - und füllten so deren Kassen auf.

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