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Kfz-Versicherung: Studie soll Ursachen von Wildunfällen aufdecken

München, 5.1.2011 | 14:45 | kba

Kollisionen mit Wildtieren sind hierzulande eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle. In den vergangenen Jahren hat die Anzahl dieser Zusammenstöße stark zugenommen. Eine aktuelle Studie soll nun klären, woran das liegt und wie diese Unfälle gegebenenfalls zu verhindern sind.

Eine neue Studie soll helfen, Wildunfälle zu verhindern.Eine neue Studie soll helfen, Wildunfälle zu verhindern.
Vor allem in der Dämmerung und in Waldnähe begegnen sich Autos und Wildtiere verhältnismäßig häufig. Aber auch auf Autobahnen kommt es zu Zusammenstößen mit Tieren aller Art - in den vergangenen Jahren immer öfter. Dies ist der Hauptgrund für den Deutschen Jagdschutzbund und den ADAC, eine Studie zu initiieren, die aufdecken soll, worin die Ursachen von Wildunfällen liegen.

Innerhalb eines Zeitraumes von fünf Jahren sollen auch verschiedene Möglichkeiten erprobt werden, die Wildunfälle verhindern könnten. Dazu gehören unter anderem Duftzäune oder spezielle Reflektoren. Statistischen Angaben des Deutschen Jagdschutzbundes zufolge hat sich die Anzahl der Unfälle mit Wildtieren in den vergangenen 35 Jahren etwa verfünffacht. Das viel höhere Verkehrsaufkommen und immer dichter werdende Straßennetz werden als Hauptursachen dafür vermutet.

Weil viele besonders stark befahrene Straßen für Tiere inzwischen als unüberwindbar gelten, sind Unfälle immer seltener zu vermeiden. In Erwartung der Ergebnisse der geplanten Unfall-Studie raten die Experten des ADAC Autofahrern vor allem in Waldnähe zu einer besonders vorausschauenden Fahrweise und Bremsbereitschaft. Schäden aus Wildunfällen werden bislang im Rahmen der Teilkaskoversicherung reguliert. Hier sind jedoch in der Regel nicht alle Tierarten inbegriffen.

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