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Unwetter, Tornados und Co.: Welche Versicherung zahlt?

München, 26.5.2010 | 17:15 | sge

Das Wetter der vergangenen Tage hat es wieder gezeigt: Selbst in vermeintlich harmlosen geografischen Lagen können Stürme und sogar Tornados enorme Schäden an Häusern und Autos anrichten. Doch welche Versicherung kommt für welche Schäden auf?

Wenn ein Tornado wütet, kommen auf die Versicherungsgesellschaften hohe Kosten zu.Wenn ein Tornado wütet, kommen auf die Versicherungsgesellschaften hohe Kosten zu.
Für alles, was außen am Haus durch einen Sturm oder ein Unwetter kaputt oder zu Bruch geht, ist die Wohngebäudeversicherung zuständig. Jeder Hausbesitzer sollte eine haben. Eingedrückte Fenster oder ein abgedecktes Dach werden auf diese Weise reguliert. Das gilt auch für direkte Blitzeinschläge. Überspannungsschäden, wie sie oft auftreten, sind dagegen ein Fall für die Hausratversicherung. Sie sind jedoch oft nicht automatisch mitversichert.

Wird durch den Sturm und herumfliegende Äste zum Beispiel das Auto demoliert, springt die Kaskoversicherung ein. Auf der sicheren Seite ist man hier, wenn man eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen hat. Diese zahlt sogar dann, wenn man bei Sturm mit dem Auto unterwegs ist und einen Fahrfehler begeht. Beim Fahrzeug gilt jedoch immer: Ersetzt wird nicht der Neuwert, sondern nur der Zeitwert.

Mindestens Windstärke 8 muss es sein, damit ein Sturmschaden zum Versicherungsfall wird. In jedem Fall sollten Schäden am Haus, in der Wohnung oder am Auto gut und sorgfältig dokumentiert werden. Es empfiehlt sich, Fotos zu machen. Grundsätzlich hat der Versicherungsnehmer die Pflicht, die Folgeschäden so gering wie möglich zu halten. Notdürftige Reparaturen sollten deshalb durchgeführt und die Versicherung schnellstmöglich über den Schaden informiert werden.

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