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Versicherung: Nachfrage bei Abschlüssen erholt sich nur schleppend

München, 13.10.2010 | 13:45 | tei

Nachdem die Nachfrage bezüglich Versicherungsleistungen zu Beginn des Jahres 2009 stark eingebrochen war, hat sie sich auch fast zwei Jahre später noch nicht wieder adäquat regeneriert. Vor allem im Bereich der Altersvorsorge herrscht Flaute.

Die Bereitschaft der Deutschen eine neue Versicherung abzuschließen ist dieses Jahr nur leicht gestiegen.Die Bereitschaft der Deutschen eine neue Versicherung abzuschließen ist dieses Jahr nur leicht gestiegen.
Oft ist zu lesen, dass sich die Deutschen gern versichern. Auf den Neuabschluss von Versicherungen hat dies momentan jedoch offensichtlich keine großen Auswirkungen. Nach dem starken Rückgang der Nachfrage in Konsequenz der Wirtschaftskrise zu Beginn des Jahres 2009 kann noch immer nicht in allen Versicherungsbereichen ein Zuwachs bei den Neuabschlüssen registriert werden. Nur knapp sechs Prozent aller Bundesbürger möchten in den nächsten Monaten eine neue Versicherungspolice erwerben.

Die aktuelle Studie des Marktforschungs- und Beratungsinstitutes "YouGovPsychonomics AG" legt diesbezüglich interessante Ergebnisse vor. Demnach liegt der aktuelle Absatzindex für die Assekuranzen sogar nur ganz knapp über dem Tiefststand von 2009. Die Zahlen zeigen, dass die Deutschen offenbar vor allem keine Altersvorsorge betreiben - eine Entwicklung, die Experten mit Sorge beobachten. Auch im Bereich der Kranken- und Pflegeversicherung herrscht aktuell nur geringe Nachfrage.

Die Studie zeigt, dass die Nachfrage für Policen in den Bereichen Unfall-, Sach- und Haftpflichtversicherung am höchsten ist. Hier besteht auch das größte Abschlusspotenzial. Dabei denken Selbstständige mit Abstand am häufigsten über einen neuen Versicherungsabschluss oder einen Anbieterwechsel nach. Der Versicherungsbedarf steigt darüber hinaus mit zunehmendem Einkommen an. Die Abschlussbereitschaft bei Geringverdienern liegt noch immer nur knapp über dem Niedrigwert aus dem Jahr 2009.

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