Viele Banken verlangen für die Kontoführung eine monatliche Grundgebühr, um die Kosten für ein Girokonto abzudecken. Die Kontoführungsgebühren werden bei einigen Banken quartalsweise abgerechnet, bei anderen monatlich.
Bankkunden werden über die anfallenden Gebühren auf ihren Kontoauszügen informiert. Wie hoch die Gebühren für die Kontoführung sind, ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Eine gesetzliche Obergrenze gibt es nicht.
Ein Girokonto, das bedingungslos kostenlos ist, bieten nur wenigen Banken an. Im Girokonto-Vergleich von CHECK24 haben Sie die Möglichkeit, kostenpflichtige Kontomodelle von Anfang an mithilfe der Filterfunktion auszuschließen.
Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Kontomodellen und Bankenangeboten lässt sich nicht pauschal sagen, welche Bank gänzlich kostenlose Girokonten anbietet.
Da Onlinebanken beziehungsweise Direktbanken kein Filialnetz unterhalten müssen, lassen sich hier in der Regel Girokonten zu besseren Konditionen finden. Filialbanken müssen hingegen die Kosten für die Filiale selbst und die vor Ort beratenden Mitarbeiter ausgleichen. Möglich ist dies unter anderem über Kontoführungsgebühren.
Einige Banken, egal, ob Direkt- oder Filialbank, knüpfen eine kostenlose Kontoführung an gewisse Bedingungen.
Dazu gehören beispielsweise:
Die genauen Bedingungen variieren je nach Bank. Sind diese jedoch nicht erfüllt, zahlen Sie Kontoführungsgebühren.
Ein Girokonto für Studenten ist bei vielen Banken bis zu einem bestimmten Alter kostenlos. Danach fallen ohne Mindestgeldeingang oder einem Nachweis des Studiums meist Gebühren für die Kontoführung an. Im CHECK24 Girokonto-Vergleich können Sie auch gezielt nach Angeboten für junge Leute filtern, um von attraktiven Angeboten zu profitieren.
Der CHECK24 Girokonto-Vergleich bietet eine Vielzahl unterschiedlicher (Gehalts-)Girokonten, darunter auch einige kostenlose Angebote.
Für die Bewertung der einzelnen Angebote haben die CHECK24 Girokonto-Experten eine Kontonote um Ihnen die Wahl des passenden Girokontos zu erleichtern. In die Bewertung fließen die wichtigsten Kontoleistungen, Kundenbewertungen und aktuelle Konditionen mit ein.
Das folgende Ranking zeigt die beliebtesten Girokonten, basierend auf der Attraktivität der Produktleistungen sowie den Anträgen bisheriger Kunden:
Im CHECk24 Girokontovergleich finden Sie einige Bankenangebote für Girokonten, für die keine Kontoführungsgebühr anfällt. Filtern Sie gezielt nach Konten für „0 Euro ohne Bedingungen“.
Sie können Ihr neues Girokonto direkt aus dem Vergleich heraus eröffnen. Den Kontoantrag füllen Sie online aus und reichen diesen digital bei der Bank ein.
Im folgenden Schritt legitimieren Sie sich – ebenfalls digital. Nachdem die Bank Ihre Identität und Bonität geprüft hat, unterschreiben Sie den Kontovertrag per digitaler Signatur.
Kontoführungsgebühren können Sie in der Steuererklärung als Werbungskosten geltend machen. Dabei müssen Sie keine zusätzlichen Nachweise über die angefallenen Gebühren erbringen. Der Pauschalbetrag liegt bei 16 Euro pro Jahr.
Neben den Kontoführungsgebühren können für ein Girokonto weitere Kosten anfallen. Einige Banken verlangen beispielsweise für eine Kreditkarte oder Partnerkarte Gebühren. Überlegen Sie sich genau, welche zusätzlichen kostenpflichtigen Leistungen Sie benötigen und auf welche Sie verzichten können.
Einige Banken legen für die kostenlose Kontoführung bestimmte Anforderungen fest. Informieren Sie sich genau über die Bedingungen Ihrer Bank und stellen Sie sicher, dass Sie diese erfüllen. Geben Sie Ihr Konto zum Beispiel für Lohn- oder Rentenzahlungen an, um den Mindestgeldeingang zu erreichen.
Zahlen Sie hohe Kontoführungsgebühren, sollten Sie einen Kontowechsel zu einem Girokonto ohne Kosten in Betracht ziehen. Ihr Konto können Sie besonders schnell und einfach mit dem digitalen CHECK24 Kontowechselservice wechseln.
Dieser identifiziert all Ihre Lastschriften, Daueraufträge und Geldeingänge und analysiert, welche Zahlungspartner auf das neue Konto umgezogen werden sollen.
In Deutschland gibt es keine gesetzliche Regelung für die Befreiung von Kontoführungsgebühren für Rentner und Schwerbehinderte. Einige Banken bieten jedoch Menschen mit Behinderung ein kostenloses Girokonto oder eines mit verringerter Gebühr an.
Einige Banken haben die Preise ihrer Girokonten in den letzten Jahren angehoben. Dabei waren jedoch nicht alle Änderungen zulässig. Vor allem Gebührenerhöhungen, die auf der Zustimmungsfiktionsklausel beruhen.
Bedeutet: Haben Kunden auf ein Änderungsschreiben nicht reagiert, wertete das Bankinstitut dies als Zustimmung. Der Bundesgerichtshof erklärte dies jedoch für unwirksam (BGH, Urteil vom 27. April 2021. Az.XI ZR 26/20). Auch wenn sich dieses Urteil nur auf einen speziellen Bankenfall bezieht, können Sie auch bei anderen Banken Gebühren zurückfordern, die auf der Zustimmungsfiktionsklausel beruhen.
Wenn Sie Ihr Girokonto in ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) umwandeln lassen, so gelten die Entgelte weiter, die Sie auch für Ihr reguläres Kontomodell bezahlt haben. Die Umwandlung in das P-Konto selbst muss kostenlos sein.
Wenn Banken ihre Geschäftsbedingungen ändern oder die Gebühren erhöhen, müssen Kunden explizit zustimmen. Das Schweigen eines Kunden darf die Bank somit nicht als stille Zustimmung interpretieren. Wenn Sie mit der Änderung nicht einverstanden sind, haben Sie die Möglichkeit kostenlos und fristlos zu kündigen. Wenn auf das Änderungsschreiben keine Reaktion Ihrerseits kommt, kann die Bank Ihr Konto mit einer Frist von zwei Monaten kündigen.
Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.
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