Wärmepumpen, Wallboxen & Co: Was sich mit §14a EnWG 2024 ändert und wie Sie Stromkosten sparen können.
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Was kostet Strom? Der durchschnittliche Strompreis liegt im Dezember 2024 bei 25,65 Cent pro Kilowattstunde. Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihre Stromkosten berechnen, wie Sie diese senken können und wann sich ein Tarifwechsel lohnt.
Steffen Suttner
Geschäftsführer CHECK24 Energie
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„Die Stromkosten bleiben auch 2025 ein entscheidendes Thema für viele Haushalte. Trotz aktueller Preisstabilisierung könnten steigende Netzentgelte und Energiewende-Investitionen zu neuen Belastungen führen. Verbraucher*innen sollten daher schon jetzt handeln: Ein regelmäßiger Vergleich der Stromkosten und ein Wechsel zu günstigeren Anbietern können langfristig helfen, die Haushaltskasse zu entlasten und aktuell bis zu 919 Euro jährlich zu sparen.“
05. Dezember 2024
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Günstigster Stromanbieter | Günstigster Stromtarif | Stromkosten im 1. Jahr |
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Tibber Deutschland | Dynamischer Tarif | 617,59 € |
Rabot Energy | rabot.home flex | 626,94 € |
ENSTROGA | Fairpower X | 627,75 € |
Elektrizitätsversorgung Berlin | ELEKTRIZITÄT BERLIN Strom | 641,94 € |
PLAN-B NET ZERO ENERGY | PBNZE DYNAMIC PRIVATE | 646,96 € |
SimplyGreen | SimplyGreen dynamisch | 675,00 € |
immergrün! energie | EnerFlex Prime IG | 687,48 € |
immergrün! energie | Spar Smart FairPlus | 707,20 € |
Mainova | Strom Online 12 | 713,96 € |
ESWE | ESWE Natur STROM | 717,57 € |
Im Jahr 2023 haben private Haushalte im Vergleich zum Rekordjahr 2022 weniger für ihren Strom ausgegeben. Die gesamten Stromkosten der Haushalte betrugen 6,3 Mrd. Euro weniger als im Vorjahr, was einem Rückgang von elf Prozent entspricht.
Ihre Stromkosten werden immer in Cent pro kWh veranschlagt und beinhalten bereits die Steuern und Abgaben für Ihren Strom. Darüber hinaus wird monatlich ein Grundpreis fällig. Laut einer Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft steigen die Stromkosten seit 2000 jährlich an. Grund dafür sind unter anderem auch die EEG- und KWK-Umlage und die auf den Strom veranlasste Mehrwertsteuer. Um bei Ihren nächsten Stromwechsel effizient zu sparen, empfehlen wir Ihnen den Stromverbrauchsrechner.
Als Beispiel werden die Stromkosten einer Geschirrspülmaschine mit 2.300 Watt bei einer täglichen Nutzung mit einer Laufdauer von zwei Stunden berechnet. Um die jährlichen Stromkosten zu berechnen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Bei einer täglichen Nutzung einer Spülmaschine würden demnach jährliche Stromkosten in Höhe von 708,10 € anfallen.
Hier finden Sie die gängigsten Haushaltsgeräte und deren Stromkosten pro Jahr in einem 3-Personen-Haushalt mit einem Tarif von 42,22 ct/kWh:
Entlastungsmöglichkeit | Ersparnis Single | Ersparnis Familie |
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Wegfall EEG-Umlage (3,723 auf 0 ct) |
66 € | 222 € |
Senkung Stromsteuer (2,05 auf 0,1 ct) |
35 € | 116 € |
Senkung MwSt. (19 % auf 7 %) |
68 € | 194 € |
Die Abschaffung der EEG-Umlage (vorher 3,723 ct) bringt für einen Singlehaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 1.500 kWh etwa 66 Euro geringere Stromkosten. Eine Familie mit 5.000 kWh Stromverbrauch zahlt etwa 222 Euro weniger. Weitere staatliche Maßnahmen könnten den Preisanstieg vollständig abfangen: Denkbare Entlastungen für die hohen Stromkosten wären eine Senkung der Stromsteuer von derzeit 2,05 Cent/kWh auf den Mindestsatz von 0,1 Cent/kWh und eine Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent. In Kombination mit der Abschaffung der EEG-Umlage würde eine Familie insgesamt um 532 Euro und ein Singlehaushalt um 169 Euro im Jahr entlastet werden.
Was kostet Strom in Deutschland? Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh lag im Jahr 2021 der durchschnittliche Strompreis laut BDEW bei 32,16 Cent pro Kilowattstunde. Im Jahr 2022 errechnete der BDEW aufgrund der Energiekrise einen kWh-Preis von 37,91 Cent pro Kilowattstunde, 2023 erreichte der durchschnittliche Strompreis mit 45,73 Cent pro Kilowattstunde den höchsten Stand. Zum Ende des Jahres 2024 liegt der durchschnittliche Strompreis wieder niedriger bei einem Wert von 40,92 Cent pro kWh. Darin sind bereits alle Steuern und Abgaben enthalten. Daraus ergeben sich für Haushalte mit einem Verbrauch von 3.500 kWh pro Jahr durchschnittliche Stromkosten in Höhe von 119,35 Euro pro Monat. Das sind durchschnittlich 1.432,20 Euro im Jahr. 2 Personen verbrauchen durchschnittlich 2.500 Kilowattstunden (kWh) Strom jährlich und zahlen im Durchschnitt Stromkosten in Höhe von 1.023 Euro.
Die Stromkosten hängen vom Verbrauch und damit vom individuellen Nutzerverhalten im Haushalt ab. Deshalb sind in unserem Stromkostenrechner bereits verschiedene Richtwerte für unterschiedliche Haushaltsgrößen voreingestellt.
Haushaltsgröße | Durchschnittlicher Stromverbrauch | Durchschnittliche Stromkosten |
---|---|---|
1 Person | ca. 1.500 kWh / Jahr | ca. 599 Euro / Jahr |
2 Personen | ca. 2.500 kWh / Jahr | ca. 1.037 Euro / Jahr |
3 Personen | ca. 3.500 kWh / Jahr | ca. 1.397 Euro / Jahr |
4 Personen | ca. 4.250 kWh / Jahr | ca. 1.676 Euro / Jahr |
Die Stromkosten werden wohl weiterhin steigen, aber wenn Sie Stromtarife clever vergleichen und Ihren Stromverbrauch effektiv reduzieren, können Sie am Ende viel Geld sparen.
Der BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) berechnet jedes Jahr die durchschnittlichen Stromkosten für eine Kilowattstunde Haushaltsstrom:
Jahr | Stromkosten / kWh |
---|---|
2023 | 46,91 Cent |
2022 (2.HJ) | 40,07 Cent |
2022 (1.HJ) | 37,07 Cent |
2021 | 32,16 Cent |
2020 | 31,37 Cent |
Was kostet eine Kilowattstunde Strom aktuell? Der Preis für Strom liegt aktuell bei 25,65 ct/kWh für Haushalte. Die Stromkosten 2022 waren aufgrund der Stromkrise und den daraus resultierenden Rekordpreisen an der Strombörse auf einem sehr hohen Niveau. Erst im Juli 2023 sanken die Stromkosten wieder, sind aber bis heute auf einem vergleichsweise hohem Preisniveau.
Laut TNS Infratest könnten gut 14 Milliarden Euro in deutschen Haushalten bei den Stromkosten eingespart werden. Meist liegt der Durchschnittsverbrauch in Ihrem Haushalt nämlich höher, als er sein müsste. Dies lässt sich durch diverse Stromsparmaßnahmen ändern, die Sie nicht in Ihren täglichen Gewohnheiten beeinflussen. Mit der Stromverbrauchsberechnung können Sie deshalb stromfressende Geräte ersetzen oder deren Gebrauch stromsparender handhaben. Vermeiden Sie es außerdem, Ihre Geräte in Stand-by zu lassen, sondern schalten Sie sie aus. Abhilfe schaffen auch neue, energiesparende Geräte mit hoher Energieeffizienzklasse und sogenannte Master-Slave-Steckdosenleiten, die die Stromzufuhr von Stand-by-Geräten automatisch deaktivieren.
Wie können Sie Ihre Stromkosten zusätzlich senken? Um Ihren Geldbeutel weiter zu schonen, bietet sich ein Strompreisvergleich an. So können Sie in einem Haushalt mit vier Personen jährlich bis zu 450 Euro sparen. Außerdem können Sie meist von lukrativen Prämien profitieren, die Ihnen bei einem Anbieterwechsel gutgeschrieben werden. Auch Ökostrom ist oft genauso oder sogar günstiger als der Basistarif des Grundversorgers.
Aktuell kostet 1 kWh im Durchschnitt 25,65 Cent. Mit einem Stromkosten Vergleich finden Sie für sich den günstigsten Preis.
Die Stromkosten sind u.a. abhängig von der Personenanzahl und dem Stromverbrauch. Für einen 1-Personen-Haushalt sind Stromkosten zwischen 35-50 € im Monat normal, bei einem 2-Personen-Haushalt zwischen 55-83 € im Monat, bei einem 3-Personen-Haushalt sind monatliche Stromkosten in Höhe von 70-110 € normal und bei einem 4-Personen-Haushalt liegen die Kosten in der Regel zwischen 85-130 €.
Ja, Stromkosten für das Homeoffice können indirekt über die Homeoffice-Pauschale von bis zu 6 Euro pro Tag (maximal 1.260 Euro pro Jahr) von der Steuer abgesetzt werden.
5.000 kWh Strom kosten aktuell ab 1.350 € pro Jahr. Um Ihre genauen Kosten zu berechnen, geben Sie neben den Verbrauch von 5.000 kWh noch Ihre Postleitzahl ein. Daraufhin sehen Sie die genauen Kosten an Ihrem Wohnort sowie die aktuelle Einsparung bei einem Wechsel.
Grundsätzlich gilt: Wohnungsstrom, also den Strom, den Sie in Ihrer Mietwohnung verbrauchen, müssen Sie selbst bezahlen. Die Stromkosten, die durch Ihre Haushaltsgeräte und Lampen verursacht werden, sind demnach nicht in den Nebenkosten enthalten. Als Mieter sind Sie verpflichtet Ihren Strom selbst anzumelden. Sie können Ihren Stromanbieter dabei selbst wählen. In den Nebenkosten enthalten sind Stromkosten, die in den Gemeinschaftsräumen des Miethauses anfallen. Dies betrifft zum Beispiel Lichtanlagen in Kellerräumen, Außenanlagen oder im Treppenhaus.
Ja, Sie können Rück- oder Nachzahlungen zu Ihren Stromkosten vorhersagen. Der VerbrauchsCHECK von CHECK24 bietet Ihnen die Möglichkeit, Zählerstände im Energiecenter einzutragen und eine Prognose für Ihren Jahresverbrauch und Ihre Stromkosten zu erhalten. Dabei werden auch saisonale Schwankungen und Verbrauchstrends berücksichtigt, wie beispielsweise die Anschaffung neuer Geräte oder andere Veränderungen in Ihrem Haushalt. Zusätzlich zeigt Ihnen der VerbrauchsCHECK Ihre Verbrauchshistorie und vergleicht diese mit anderen Haushalten in Deutschland.
Durch regelmäßiges Ablesen des Stromzählers können Sie Ihren tatsächlichen Verbrauch verfolgen und mit den Abschlägen vergleichen. So erkennen Sie frühzeitig, ob Ihre Zahlungen den Verbrauch decken oder Nachzahlungen drohen, und können gegebenenfalls Ihren Stromverbrauch anpassen, um die Stromkosten zu kontrollieren. Ganz einfach gelingt Ihnen das mit dem VerbrauchsCHECK im Energiecenter, in dem Sie Ihre Zählerstände eintragen und überprüfen können.
Die Stromkosten in einem Single-Haushalt sind relativ hoch, weil die Grundgebühr unabhängig von der Haushaltsgröße anfällt. Das bedeutet, dass Singles die gleichen festen Kosten tragen wie Mehrpersonenhaushalte, obwohl ihr Stromverbrauch geringer ist. Zudem verteilt sich der Stromverbrauch auf eine Person, was im Verhältnis zu den Gesamtkosten teurer ist. Ein Stromanbieterwechsel zu einem Tarif mit niedrigerer Grundgebühr kann helfen, die Kosten zu senken.
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