Wärmepumpen, Wallboxen & Co: Was sich mit §14a EnWG 2024 ändert und wie Sie Stromkosten sparen können.
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Wo liegt der Strompreis aktuell? Die Strompreise starten im November 2024 bereits ab 25 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto. Aktuell sind die Strompreise insbesondere für Neukunden stark gesunken. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie den durchschnittlichen kWh Preis des Grundversorgers im Vergleich zum günstigsten Alternativanbieter.
Personen im Haushalt |
Strompreis Grundversorgung | Strompreis des günstigsten Alternativanbieters |
---|---|---|
1 Person | 53,81 € / Monat | 32,70 € / Monat |
2 Personen | 82,56 € / Monat | 48,50 € / Monat |
3 Personen | 111,31 € / Monat | 65,38 € / Monat |
4 Personen | 132,87 € / Monat | 79,44 € / Monat |
Die Strompreise liegen im November 2024 durchschnittlich bei 25,05 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto bei einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh bei Neuabschluss (Stand: 15.11.2024). Dieser Preis berechnet sich aus dem Durchschnittspreis aller Alternativtarife, sprich alle Tarife außerhalb der Grundversorgung. Mit einem Wechsel zu einem alternativen Anbieter können Sie bis zu 850 € sparen.
Die Strompreise sind im ersten Halbjahr 2024 13 % niedriger als im Vorjahr. Eine Familie mit einem Verbrauch von 5.000 kWh/Jahr zahlte 2024 im Schnitt 1.823 €. 2023 lagen diese Kosten noch bei 2.107 € und 2022 bei 2.072 €. Die weitere Strompreisentwicklung ist jedoch schwer vorherzusagen. Strompreise vergleichen ist daher auch in diesem Jahr wieder ein sinnvoller Schritt.
Im Jahr 2022 waren die Strompreise auf ein extrem hohes Niveau gestiegen. Die Strompreiserhöhungen hatten vielfältige Gründe. Im Jahr 2023 hat sich der Strommarkt durch die eingeführte Strompreisbremse und niedrigeren Abgaben wieder entspannt.
Ja, ein Stromanbieterwechsel ist jetzt sinnvoll, da der Strompreis aktuell insbesondere für Neukunden stark gesunken ist. Trotz Strompreissenkung in der Grundversorgung lohnt es sich Strompreise zu vergleichen, da Sie bei einem Wechsel zu einem alternativen Stromanbieter bis zu 850 € sparen.
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"Die Strompreise waren für Kund*innen lange nicht so günstig wie jetzt. Die Großhandelspreise für Strom sind in den vergangenen Monaten deutlich gesunken. Wenn sich dieser Trend fortsetzen sollte, würden davon vor allem Kund*innen der Alternativanbieter profitieren. Die Grundversorger sind wegen ihrer langfristigeren Einkaufsstrategie länger an die höheren Preise der Vergangenheit gebunden. Verbraucher*innen können direkt Einfluss auf die Entwicklung ihrer Stromkosten nehmen und durch den Wechsel von der Grundversorgung zu einem Alternativanbieter viel Geld sparen."
– Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24 (25. März 2024)
Günstigster Stromanbieter | Stromtarif | Arbeitspreis |
---|---|---|
ENSTROGA | Fairpower X* | 17,00 ct/kWh |
Tibber Deutschland | Dynamischer Tarif* | 17,02 ct/kWh |
SimplyGreen | SimplyGreen dynamisch* | 17,26 ct/kWh |
immergrün! energie | EnerFlex Prime IG* | 18,20 ct/kWh |
Rabot Energy | rabot.home flex* | 18,83 ct/kWh |
PLAN-B NET ZERO ENERGY | PBNZE DYNAMIC PRIVATE* | 19,87 ct/kWh |
tado energy | tado∞ Home Monthly* | 22,01 ct/kWh |
immergrün! energie | Spar Smart Premium B | 22,50 ct/kWh |
Ostrom | Ostrom SimplyFair* | 23,21 ct/kWh |
Elektrizitätsversorgung Berlin | Elektrizität BERLIN Strom | 24,42 ct/kWh |
Viele Anbieter gewähren im ersten Jahr einmalige Boni, die den Strompreis und damit Ihre Kosten deutlich reduzieren können. Damit Sie besser einschätzen können, wann und aus welchen Gründen sich ein Vergleich mit oder ohne Bonus besser eignet, finden Sie hier zusammengefasst die wichtigsten Hinweise:
Ein Strompreis von etwa 40 Cent pro Kilowattstunde oder höher ist definitiv zu hoch. Ab wann Strompreise aktuell wirklich günstig sind, lässt sich schwer sagen, da die Preise von Region zu Region unterschiedlich sind. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass ein Arbeitspreis zwischen 25 und 35 Cent pro kWh angemessen ist.
Bundesland | Ø Strompreis bei CHECK24 |
---|---|
Baden-Württemberg | 22,83 ct/kWh |
Bayern | 22,12 ct/kWh |
Berlin | 22,75 ct/kWh |
Brandenburg | 23,78 ct/kWh |
Bremen | 20,74 ct/kWh |
Hamburg | 25,57 ct/kWh |
Hessen | 22,23 ct/kWh |
Mecklenburg-Vorpommern | 22,92 ct/kWh |
Niedersachsen | 21,52 ct/kWh |
Nordrhein-Westfalen | 22,69 ct/kWh |
Rheinland-Pfalz | 22,86 ct/kWh |
Saarland | 23,13 ct/kWh |
Sachsen | 22,28 ct/kWh |
Sachsen-Anhalt | 22,23 ct/kWh |
Schleswig-Holstein | 24,35 ct/kWh |
Thüringen | 22,29 ct/kWh |
Der Strompreis setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen. Dazu zählen staatliche Abgaben, Steuern, Netzentgelte sowie Energiebeschaffung/Vertrieb.
Auf die drei erstgenannten hat der Versorger keinerlei Einfluss. Lediglich die Kosten für die Energiebeschaffung und den Vertrieb kann der Stromanbieter selbst beeinflussen. Diese bestimmen die Höhe seiner Marge. In günstigen Stromtarifen fällt dieser Kostenbestandteil geringer aus, in teuren Tarifen, insbesondere der Grundversorgung, liegt dieser höher.
Der Strompreis in Deutschland setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, die alle zum Gesamtpreis beitragen. Die dargestellten Werte basieren auf der durchschnittlichen Zusammen- setzung des Strompreises bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh (Stand: Juli 2024). Dabei haben die Anbieter nur auf die Kosten für Beschaffung und Vertrieb direkten Einfluss.
Stromanbieter können die Kosten für die Beschaffung und den Vertrieb des Stroms auf den Strompreis aufschlagen. Dies ist der einzige Teil des Strompreises, den die Anbieter selbst festlegen können und bestimmt somit ihre Gewinnmarge. Günstige Anbieter halten diesen Anteil niedrig, während teurere Tarife einen höheren Anteil für Beschaffung und Vertrieb enthalten.
Jeder Stromversorger muss Netzentgelte an den Netzbetreiber bezahlen, um das Stromnetz zu erhalten, betreiben und auszubauen. Die Höhe dieses Entgelts wird jedes Jahr von der Bundesnetzagentur reguliert. Der Ausbau erneuerbarer Energien und das damit verbundene Wachstum des Übertragungs- und Verteilnetzes führt in vielen Regionen zu höheren Netzkosten. Die Netzentgelte variieren je nach Region, da nicht alle gleichermaßen am Ausbau beteiligt sind.
Die Mehrwertsteuer (auch Umsatzsteuer genannt) von 19 % wird auf den Nettopreis von Waren und Dienstleistungen erhoben und zum Bruttopreis addiert. Beim Strompreis macht sie etwa 15,9 % des Bruttopreises aus, da sie nur auf den niedrigeren Nettopreis angewendet wird. Auf der Stromrechnung sehen Verbraucher den Bruttopreis, der die Mehrwertsteuer bereits enthält.
Verbraucher müssen bei jeder Kilowattstunde Strom, die sie verbrauchen, eine Stromsteuer bezahlen. Die Stromsteuer ist eine Verbrauchssteuer, die 1999 durch das "Gesetz zum Einstieg in die ökologische Steuerreform" eingeführt wurde. Auch bekannt als "Ökosteuer", soll sie Anreize für Stromsparen bieten. Die Einnahmen werden hauptsächlich in die Rentenkasse eingezahlt. Einige Unternehmen, die viel Strom verbrauchen, zahlen weniger, wie z.B. Bahnen für ihren Fahrstrom und produzierendes Gewerbe.
KWK-Umlage
Die KWK-Umlage dient der Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen. Sie wird mittels eines Aufschlags auf die Netzentgelte erhoben.
Offshore-Haftungsumlage
Die Offshore-Haftungsumlage ist eine Art Risikoversicherung für Netzbetreiber, um Mehrkosten aufgrund des Ausbaus von Offshore-Windkraft abzudecken. Diese Kosten entstehen beispielsweise, wenn Offshore-Windparks später als geplant an das Netz angeschlossen werden. Denn die Betreiber der Anlagen erhalten auch dann eine Vergütung, wenn ihr Strom nicht zum Verbraucher geleitet werden kann, da die Netze noch nicht ausgebaut sind.
Strom-NEV-Umlage
Die Umlage nach §19 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) wird auch Sonderkundenumlage genannt. Mit ihr werden Kosten ausgeglichen, die entstehen, wenn sich stromintensive Unternehmen von einem Teil der Netzentgelte befreien lassen. Diese Kosten werden auf die anderen Letztverbraucher umgelegt.
Die Konzessionsabgabe ist ein Entgelt, das Energieversorgungsunternehmen an die jeweilige Stadt oder Kommunen zahlen. Dafür erhalten sie das Recht, öffentliche Straßen und Wege für das Verlegen und den Betrieb der Stromleitungen zu nutzen. Die Höhe der Konzessionsabgabe hängt von der Größe der Stadt bzw. Kommune ab.
Natürlich können Sie die Einstellungen beim Strompreisvergleich an die eigenen Wünsche anpassen. Sie können zum Beispiel gezielt Strompreise von Ökostromanbietern vergleichen. Passen Sie einfach Ihre Filtereinstellungen entsprechend an. Der Preis für Ökostrom ist dabei heutzutage oftmals niedriger als für sogenannten grauen Strom und Sie können so den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben.
Wie hoch sind die Strompreise aktuell?
Die Strompreise sind aktuell bei 25,05 € pro kWh.
Was tun bei einer Preisveränderung Strom?
Bei einer Preisveränderung bei Strom können Sie sowohl bei einer Strompreis-Erhöhung oder -Senkung von Ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch nehmen, um zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Wenn Sie sich in der Grundversorgung befinden, können Sie innerhalb von zwei Wochen zu einem neuen Anbieter wechseln.
Wo die Strompreise am billigsten sind, erfahren Sie, wenn Sie einen Stromvergleich durchführen und die Ergebnisse nach dem günstigsten Strompreis sortieren lassen. Achten Sie aber nicht nur auf einen günstigen Preis, sondern auch auf gute Kundenbewertungen sowie kurze Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen.
Wärmepumpen, Wallboxen & Co: Was sich mit §14a EnWG 2024 ändert und wie Sie Stromkosten sparen können.
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