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Sprechstunden: Jeder vierte Arzt bietet weniger als 25 Stunden Sprechzeit pro Woche an

München, 13.12.2018 | 14:06 | whe

Ein Viertel aller Arztpraxen bietet gesetzlich versicherten Patienten weniger als 25 Stunden Sprechzeit pro Woche an. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Krankenkassen.

Patienten sitzen im Wartezimmer einer Arztpraxis.Patienten müssen häufig lange auf einen Arzttermin warten.
Im Schnitt bieten die niedergelassenen Haus- und Fachärzte den gesetzlich Versicherten 29 Stunden Sprechzeit in der Woche an. Dieser Wert wurde im Rahmen einer Forsa-Umfrage unter 1.400 Haus-, Kinder- und Fachärzten ermittelt. Der Verband der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) hatte die Studie in Auftrag gegeben.

Jede vierte der befragten Arztpraxen liegt mit lediglich 25 Wochensprechstunden hingegen deutlich unter dem Durchschnitt. Acht Prozent der Praxen stellen ihren Kassenpatienten sogar weniger als 20 Stunden wöchentliche Sprechzeit zur Verfügung.

Hausärzte bieten mit durchschnittlich mehr als 30 Stunden die meisten Sprechstunden pro Woche an. Etwas weniger Sprechzeiten haben Augen- und Kinderärzte (29 Stunden), Orthopäden (28 Stunden) sowie Hals-Nasen-Ohren-Ärzte (27 Stunden).

Bundestag berät über Erhöhung der Mindestsprechstunden

Der GKV-Spitzenverband spricht sich für eine Erhöhung der angebotenen Sprechstundenzeiten aus. Der Großteil der Ärzte biete bereits deutlich mehr als 25 Wochenstunden Sprechzeit an, weshalb eine gesetzliche Erhöhung der Mindestsprechstundenzahl absolut richtig und sinnvoll sei, sagte Johann-Magnus von Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbands.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte einen Gesetzentwurf vorgelegt, der eine Erhöhung der Mindestsprechstunden von 20 auf 25 Wochenstunden für Praxisärzte vorsieht. Dadurch sollen Versicherte schneller Termine beim Arzt erhalten. Über das Gesetz berät der Bundestag am heutigen Donnerstag.

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